„Kunst aus der Eifel“ feiert  Silberjubiläum

Mit den Musen mutig in die „nächsten 25“

Einruhr/Nordeifel.  Erinnerungen an ein frisches Kapitel bester Eifel-Kulturtradition, Geburtsstunde einer nun schon ein gutes Vierteljahrhundert währenden Bilderbuchstory – buchstäblich „wie gemalt“. „Ski und Rodel gut“, lautete der rheinische Wetterbericht vom 29. November 1996. Ein früher Wintereinbruch zog mit dichtem Schneeflockentanz und bei grimmiger Kälte über die Eifel. In der Veranstaltungsidylle Heilsteinhaus zu Einruhr, dem malerischen „Dorf am See“,  ignorierte derweil eine illustre Schar verschworener Liebhaber/Innen der „Artes liberales“ Wind und Wetter, 

um die in mehrfacher Hinsicht stürmische Geburtsstunde der ambitionierten Vereinigung KADE („Kunst aus der Eifel“) persönlich zu begleiten. Neun euregional Kunstschaffende stellten zuletzt 2020 der Öffentlichkeit zur wild-romantischen Premierendämmerung ihre aktuellen Werke en bloc vor. Zur Freude des gerade formierten Nordeifeler Kreativkreises füllten auf Anhieb zahlreiche Vernissage-Besucher/Innen die Heilstein-Ausstellungsräume – allen Witterungsunbilden zum Trotz. Beginn einer soliden Beziehung! 

Vom gelungenen Start des KADE-Kreises an ging´s mit der Gruppe, der Qualität von ihr erarbeitenden Themen wie ihrer wachsenden Freundesschar stetig bergauf. Zwar musste die inzwischen weit über Eifelgrenzen hinaus beliebte Exponate-Schau, der Pandemie Corona sei´s geklagt, ausgerechnet zum 25. Jubiläum verschoben werden. Doch die versierten Ausstellungsmacher ficht dies nicht an, sie lassen ihre erprobte Kunst am See. Getreu dem Motto „Never change a winning team!“ Was schließlich sind nüchterne Ziffern und Annalen, wenn „Kunst“ immer noch von „Können“ kommt?! 

Renommierter Förderkreis 

Namhafte und weit überregional geschätzte Akteure gingen aus dem KADE-Kader  hervor, etwa die Schmuckdesignerin Ilona Braun (Steckenborn) oder der Mützenicher Bildhauer Klaus Gehlen. „Jahr für Jahr erstellen wir ein rundes Dutzend neuer Kunstobjekte“, resümiert Bernhauser, „das kostet uns enorm viel Arbeit und Zeit, beschert uns aber auch unschätzbare Kontakte, ja Freundschaften, und das weit über den Ausstellungstag  hinaus.“

Entsprechend umfangreich ist die Liste treuer KADE-Unterstützer, materiell wie ideell. Unter ihnen illustre und qualitätsbewusste Förderer der bislang beteiligen 44 EifelkünstlerInnen. So das Hotel Seemöwe, das Druck- und Verlagshaus Weiss, Ex-Städteregionsrat Hans-Josef Hilsenbeck, Katja Franke (WDR-Moderatorin), Chansonnier Lothar Menuier, Orts- und Verkehrsverein Einruhr, Laudatorin Felicitas Müller. Sie alle erwarten von den bisher so ansteckend engagiert mitwirkenden Kräften: „Weiter so! Geht mutig in eure zweiten 25! Verstärkt das Ensemble, ladet Gastaussteller ein. Euer Freundeskreis soll leben! Er ist ein Garant für die Entfaltung liberal-konstruktiver Kreativität an Deutschlands Westgrenze!“

Folgende neun ausstellenden Künstler/Innen der Eifel möchten im kommenden Jahr die anspruchsvoll populäre KADE - Tradition fortsetzen und ihren Stammsitz am See mit niveauvoller Ästhetik füllen, deren Verehrer auch künftig mit kulturellem Miteinander verwöhnen: Neben den Mentoren der Vereinigung, Ernst Bernhauser und Heinz Nellessen (Gemälde), sind dies Donata Reinhard (Acryl/Mischtechnik), Prof. Michael Grade (Zeichnungen), Marianne Bresgen (Acryl), Elvi Soretire Steinmann (bemalte Steine), Laurenz Bresgen (Fotografie), Wilhelmien Verheijen (Öl/Acryl) und die Keramikerin Maria Engel

Sie alle bieten die Gewähr dafür, auch künftig dank Einruhrer  KADE –Ausstellungsinitiative den August am Rursee zu einem kulturell-familiärem Glanzlicht im Eifelsommer strahlen zu lassen.

Auskünfte zur nächstjährigen Mittelgebirgs-Werkschau sind unter der Telefonnummer 02446/631 erhältlich.