Ein „Mord(s)-Vergnügen“ für jung und alt

Nideggen/Region. Wo könnte es einem schaurig-schöner gruseln als an einem Herbstabend im Inneren eines wuchtigen Bergfriedes hinter meterdicken Mauern, wenn draußen die Tage immer kürzer werden und drinnen drei Kriminal-Autoren spannende Texte vortragen? Solch ein „Mord(s)-Vergnügen“ können Krimifans seit Jahren im Burgenmuseum in Nideggen erleben. Am 20. Oktober öffnen sich wieder die Burgtore für das elfte Event dieser Art. Natürlich darf an diesem Abend auch die zum „todsicheren“ Vergnügen passende Live-Musik nicht fehlen. Sie ertönt übrigens schon zum stimmungsvollen Empfang der Gäste ab 19 Uhr im Burghof. 

Um 19.30 Uhr beginnen dann Frank Esser, Noah Richter und Katja Lund in drei getrennten Räumen mit ihren Vorträgen. Die Besucher werden in drei Gruppen aufgeteilt und wandern nach und nach zu jedem der Autoren, die je dreimal vorlesen. Bei Noah Richter geht es um den Klimathriller „2,5 Grad – Morgen stirbt die Welt“, Katja Lund liest gemeinsam mit dem zugeschalteten  Markus Stephan  aus „Wattenmeergrab“ und Frank Esser präsentiert eine  Neuerscheinung, die erst wenige Tage vorher auf den Markt kommt. Der Eintrittspreis für die von der Sparkasse Düren, der West-NetzGmbH und dem Förderverein des Museums unterstützte Veranstaltung beträgt 18 Euro.

Für vier (Kinder) beziehungsweise zwei Euro (begleitende Erwachsene) gibt es einen Tag später am Samstag, 21. Oktober, um 15.30 Uhr für Kinder ab fünf Jahren ebenfalls ein „Mord(s)-Vergnügen“. „Cowboy Klaus  und der fiese Fränk“ heißt das Buch, aus dem Michael Hain bei der Mitmach-Lesung vorträgt. Schirmherr beider Veranstaltungen ist Landrat Wolfgang Spelthahn.

Informationen und Karten zu beiden Veranstaltungen gibt es im Burgemuseum Nideggen (02427/6340) und in der Buchhandlung „Lesezeichen“ in Kreuzau (02422/504886).

Unabhängig von den Lesungen lohnt ein Besuch des Burgenmuseums auch jederzeit, wenn man in die Welt des Mittelalters eintauchen möchte. In den acht Räumen auf fünf Stockwerken des Bergfrieds erfahren Erwachsene und Kinder eine Menge über das Leben der Leute zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert. Zu den Ausstellungsstücken gehören Modelle einiger Burgen in der Eifel und an Mosel und  Rhein genauso wie Rüstungen, Hellebarden und Schwerter. Für den normalen Besuchsbetrieb hat das Museum dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt kostenlos, danach zahlen sie zwei und Erwachsene vier Euro. Alle weiteren Preise finden Sie im Internet unter www.kreis-dueren.de/burgenmuseum