Über das Glück einer guten medizinischen Versorgung

Eifelklinik macht Unternehmerin wieder fit für den Alltag

Simmerath/Schmidt/Nordeifel. Wenn man plötzlich krank wird, wenn man von jetzt auf gleich überhaupt nicht mehr funktioniert, dann ist das immer eine schlimme Situation und Erfahrung. Wenn einen ein solcher Schicksalsschlag auch noch gerade dann ereilt, wenn man sich beruflich, existentiell in einer Startphase befindet, dann wird das Eis gleich in mehrerer Hinsicht sehr dünn. Dann kann man von Glück sagen, wenn die örtliche 

Gesundheitsversorgung gegeben ist und auch bei einem komplizierten Krankheitsbild die nötigen Fachärzte vor Ort sind. Das gilt insbesondere im ländlichen Raum.

Die Schmidter Unternehmerin Doris Schröteler, hatte dieses Glück, denn Dank der Simmerather Eifelklinik St. Brigida und ihrem hervorragenden Ärzteteam, kann sie nach einigen Wochen Klinikaufenthalt, zwei schwierigen Operationen und Nachbehandlungen, die Geschicke in ihrem Unternehmen, einer Senioreneinrichtung, wieder selbst lenken.

„Ich habe mich zwar etwas hilflos gefühlt, war mir aber stets sicher, dass ich in der Eifelklinik gut aufgehoben war. Ich bin der Ärzteschaft und den Stationsschwestern sehr dankbar. Für Ihre Kompetenz und für den wirklich netten, sehr menschlichen Umgang mit mir", freut sich Doris Schröteler. Und da sie ein Mensch ist, der seinen Worten gerne auch Taten folgen lässt, machte sie sich mit einem großen Wäschekorb voller kleiner Geschenke auf den Weg ins Simmerather Krankenhaus, besuchte jede Station auf der sie lag, jeden Arzt, der sie behandelte und fand für 


jeden ganz persönliche Worte des Dankes. „Allen voran danke ich Priv.Doz. Dr. Per Trobisch, Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie und Facharzt für Orthopädie, Dr. Chetan S. Ramkhalawon DESAIC, Oberarzt Anästhesie und Intensivmedizin Facharzt für Anästhesiologie und Christian Blau,Chefarzt; Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. „Ihnen allen habe ich es zu verdanken, dass mein Leben wieder lebenswert ist und ich die Arbeit in meiner Einrichtung weiter fortführen kann."

Den Moment, ab dem für sie nichts mehr so war wie vorher, wird sie sicher nie mehr vergessen. Auch wenn sie schon länger auf Grund ihrer Rückenprobleme hin und wieder Einschränkungen durchaus kannte, so war der Vorfall, der sie bewegungsunfähig werden ließ, auch aus der Erinnerung heraus, unbeschreiblich schrecklich. Ihre genetisch bedingten Probleme mit ihrer Wirbelsäule (Skoliose) machten nach dem Vorfall gleich zwei Operationen nötig. In ihrer ersten Operation wurden Rückenwirbel versteift und sechs Wochen später wurde 

ihr ein Wirbelsäulen-Implantat eingesetzt. „Ich habe jetzt einen eigenen Wagenheber in meiner Wirbelsäule eingebaut bekommen“, so Doris Schröteler verschmitzt. „Leider gab es nach der zweiten Operation Probleme, die mich für einige Tage auf die Intensivstation brachten. Aber auch dort traf ich auf geduldiges und hilfsbereites Personal.“ Auch für die im Hause untergebrachten Physiotherapie-Praxis MEDAIX findet die Schmidter Unternehmerin nur Worte des Dankes und Lobes. „Ich bin froh, dass meine behandelnden Physiotherapeutinnen und -therapeuten die nötige Geduld für mich aufbrachten und mich so weit wie möglich wieder auf Vordermann gebracht haben."

Die Behandlung von Skoliosen und Wirbelsäulenverkrümmungen ist unter der Leitung von PD Dr. med. Per Trobisch, einer der Schwerpunkte des Wirbelsäulenzentrums der Eifelklinik St. Brigida.Der international anerkannte Wirbelsäulenspezialist und sein Team bieten in Simmerath das komplette Spektrum der operativen Behandlungsmöglichkeiten bei Skoliosen vom Kleinkindes- bis zum Seniorenalter an. Mit ca. 100 Skoliose- und Kyphose Operationen pro Jahr zählt die Abteilung zu den routiniertesten in ganz Deutschland. Das Zentrum dient zudem als Ausbildungsstätte für Gastärzte aus der ganzen Welt.

Wieder fit für den Alltag

Doris Schröteler betreibt zwar schon seit 1992 eine Senioreneinrichtung in Nideggen-Schmidt, hat aber ihre Tätigkeit dort aus familiären Gründen für fast acht Jahre unterbrochen. Seit Anfang des Jahres ist sie dort wieder zurück und hat alle Hände voll zu tun. „Mein Team und ich streben bewusst einen Neuanfang an. Vieles, was liegengeblieben war, haben wir inzwischen aufarbeiten können.“ Doch noch liegt viel Arbeit vor der unermüdlichen Unternehmerin. Umfangreiche 


Umbaumaßnahmen, Modernisierungen im digitalen- und im Kommunikationsbereich, ein verstärktes Augenmerk auf die Freizeitgestaltung und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner, sowie die Komplettierung des Fachpersonals, hält sie und ihre bewährtes Team auf Trab. „Unseren Bemühungen das Haus zu verändern und für die Zukunft zu wappnen, geht aktuell ein äußeres Zeichen voraus. Um unsere Zielsetzung auch nach außen hin zu unterstreichen, haben wir die Einrichtung nach all den Jahren umbenannt. Die 'SeniorenResidenz Schröteler-Rommerskirchen', wie sie die Menschen um uns herum bislang kannten, heißt ab sofort 'Communitas - Wohn- und Pflegezentrum'. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich ganz herzlich bei all unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bedanken. Ohne ihren Einsatz wären alle Bemühungen umsonst, gäbe es keine Zukunft. Zusammen wollen wir im Nideggener Stadtgebiet und Umgebung ein reelles Angebot für Senioren und anderen Menschen bieten, die nicht mehr alleine leben können oder wollen. Wir möchten, dass sie einen Platz im Leben finden, indem man sich gut aufgehoben und umsorgt fühlen kann."

Text und Fotos: (bvl)








COMMUITAS - Wohn- und Pflegezentrum

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52385 Nideggen-Schmidt
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