Akademiebetrieb in Heimbach startet durch

Großartige Ausstellungen undK ursangebote die begeistern

Heimbach/Region. Nach zwei harten Jahren der Corona bedingten Abstinenz startet die Internationale Kunstakademie Heimbach (IKAH) mit vielen tollen Kursen und sehenswerten Ausstellungen durch. Highlights bei den Kursen sind beispielsweise aus dem Bereich Skulpturder Bronzeskulptur-Kurs mit Rob Mastenbroek (NL) und der Keramik-Kurs von Ute Becker (München), aus dem Bereich Malerei der Kurs von Anja Ehrenberg (Berlin), die Techniken beim Erstellen eines Kunsttagebuchs, Art Journal vermittelt. Die IKAH präsentierte in diesem Jahr im Rahmen einer Werkschau bereits einen Querschnitt der besten Kursergebnisse, die demokratisch mit vielen Diskussionen ausgewählt wurden. Darüber hinaus zog  die Ausstellung „Freude am Leben“ von Otmar Alt zahlreiche Besucher und Interessierte nach Heimbach.

„Wir möchten uns besonders bei der Vetter-Stiftung aus Langendorf für die wertvolle Kooperation bei unserem Kunstlabor bedanken, das von ihr gesponsert wurde.“ Die angebotenen einwöchigen Workshops für Kinder und Jugendliche sind keine Kurse im eigentlichen Sinne, denn dabei bestimmen ausschließlich die Kids mit welchen Inhalten sie sich beschäftigen möchten. 

Das gilt auch für die Auswahl, mit welcher Dozentin oder mit welchem Dozenten gearbeitet werden soll. „Die dabei erzielten Ergebnisse sind großartig“, verrät Prof. Dr. Zehnder. „Die Kinder und Jugendlichen begeistern uns mit großen, atmosphärischen, farbenfrohen und abstrakten Bildern. Sehr erfreulich ist auch, dass unsere Kunstakademie für junge Leute am Ende der Sommerferien und die Entdeckerwoche (Anfang der Herbstferien) schon jetzt gut gebucht werden und somit also stattfinden - genau wie unsere Sommerakademie. 

Auch auf die Kurse mit Kindern der Astrid-Lindgren Schule (Förderschule) in Schleiden möchte ich gerne hinweisen. Seit zehn Jahren entsteht dabei tolle Kunst mit 128, auch gehandicapten, Kindern.“


Aktuell arbeitet Anica Hauswald an ihrer Ausstellung „breathingcolour“, die vom 8. Mai bis 6. Juni in der Kunstakademie zu sehen sein wird. Die in Düren geborene und aktuell in Düsseldorf lebende Künstlerin wurde im vergangenen Jahr für ihr bisheriges Werk mit dem begehrten „Kunstpreis des Kreises Düren“ ausgezeichnet. „Wir freuen uns sehr, sie nun in den Mauern der Burg Hengebach zeigen zu können", so Akademiedirektor Professor Dr. Frank Günter Zehnder.

Anica Hauswald studierte freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschülerin von Prof. Herbert Brandl. Sie erhielt bereits mehrere Preise und Stipendien. „Mit ihren Kunstfell-Arbeiten machte sie bereits ab 2011 auf sich aufmerksam, ab 2015 waren diese minimalistischen und zugleich abstrakten Werke ihr zentrales Ausdrucksmittel. Die nun 2021 entstandenen Ölbilder in kleinem und großem Format schwelgen in Farbe und Bewegung, in Tiefenwirkung und kraftvoller Pinselführung. Ihre außergewöhnliche Malerei ist lesbar und erlebbar, sie teilt sich direkt mit. Voller Gedanken und Gefühle der Künstlerin ist diese Kunst authentisch und autonom", so der Akademiedirektor.

(bvl)