Hexenzauberwald und Nikolausbesuch in Hellenthal

Tolles Herbst- und Vorweihnachtsprogramm im Wildfreigehege


Hellenthal/Region.

Nach der Corona Epidemie, die bereits im letzten Jahr begann, dachten viele es könne nicht schlimmer kommen. Aber weit gefehlt. Dieses Jahr hat es die Eifel besonders hart erwischt. Das schreckliche Hochwasser und die Flutkatastrophe ließen die Epidemie fast in den Hintergrund treten.
Die Auswirkungen für die betroffenen Menschen, für kleinere Firmen und Unternehmen, waren existentiell - und werden sie sicher noch lange beschäftigen. Da macht die Greifvogelstation- und das Wildfreigehege in Hellenthal keine Ausnahme. 

Von November 2020 bis Anfang März 2021 blieben die Tore zum beliebten Wildpark geschlossen. „Diese lange Zeit haben wir natürlich dazu genutzt, um ordentlich aufzuräumen“, verrät Ute Niesters, die zusammen mit Karl Fischer, Inhaberin des beliebten Ausflugsziels ist. „Natürlich haben wir viele Dinge aus Holz, wie beispielsweise Schilder, Bänke oder Zäune. Die waren alle in die Jahre gekommen und wurden nun erneuert. Da wir unser großes Team nicht in Kurzarbeit geschickt haben, konnte der Betrieb - zumindest was unsere Tiere angeht - weiterlaufen.

Die müssen selbstverständlich täglich versorgt und trainiert werden.“ Katastrophe hin, Katastrophe her: die Biologie nimmt auf solche Dinge keineRücksicht, und die Tiere des Wildfreigeheges, die sich bestens entwickelten, sorgten für zahlreichen Nachwuchs wie z. B. vier kleine Luxe, die in dieser Zeit das Licht der Welt erblickten. „Wir haben festgestellt, dass die Tiere tatsächlich unsere Besucher vermissten. Wenn Menschen auftauchten, waren sie sichtbar aufgeregt. 

Das Personal, das sich besonders intensiv um die Tiere kümmerte, wurde in dieser Zeit sehr von ihnen geliebt und verfolgt. „Beim Hochwasser hatten wir hier noch großes Glück. Bis auf ausgewaschene Wege, hatten wir keine nennenswerte Schäden. In den schlimmsten Phasen dieser Katastrophe öffneten wir unsere Tore für die Kinder Betroffener, damit sie bei uns eine kleine Auszeit hatten, etwas abgelenkt waren und wir so den Rücken der Eltern freihalten konnten. Besonders gerne erinnere ich mich an die vielen Hilfen von Privatleuten, wie Firmen und Unternehmen gleichermaßen. Ob Sachspenden oder - wie einmal- Geld, damit wir für die Kinder Eis spendieren konnten", schwärmt Ute Niesters.

Besondere Highlights für Groß und Klein veranstaltet der Wildpark jedes Jahr von Herbst bis Winter. Nach der beliebten Hubertusnacht, die bereits im September stattfand, können sich Interessierte nun noch auf den „Hexenzauberwald bei Nacht“ freuen. Am Samstag, den 6. November ab 18 Uhr, ist im Wildpark alles ein wenig gruseliger und zauberhafter. Alle Besucher können kostümiert in den Park kommen. Engagierte Mitarbeiter geistern dann durchs Gelände und sorgen für so manch' gespenstische Überraschung. Hexentänze und ein Hexenbesenparkplatz in gespenstischem Lichterschein getaucht, sorgen sicher für die eine oder andere Gänsehaut.

Traditionell kommt am Sonntag, den 5. Dezember ab 16 Uhr, der Heilige Nikolaus ins Wildfreigehege. Um Voranmeldung wird wegen der Nikolaustüten gebeten.

 Weitere Infos unter:
www.greifvogelstation-hellenthal.de.

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