Die Wunder der kleinen Dinge in Szene setzen

Bezaubernde Fotowelten von Jeannette Kopp

Kreuzau-Untermaubach. „Mich fasziniert die Schönheit und die kleinen Wunder, die wir oft übersehen, nicht wahrnehmen. Beim näheren Hinschauen entdecke ich einen Makro-Kosmos voller kleiner magischer Details. Erst durch meine Fotoarbeiten habe ich diese ganz eigene Dimension kennengelernt. Seit dem lässt mich die Makrofotografie nicht mehr los", erklärt Jeannette Kopp.

Die gebürtige Nideggenerin, die ein Studium im Rechnungswesen/Controlling absolvierte, wohnt aktuell mitten in einem der schönsten Flecken der Rureifel - in Untermaubach. Dort lebt die 39- jährige, gelernte Bürokauffrau, zusammen mit ihrer kleinen Tochter Mia, und kann was die Motive in der Natur betrifft regelrecht aus dem Vollen schöpfen. Bei dem Besuch von Eifel Pur präsentiert sie eher schüchtern eine schier nicht enden wollende Abfolge von erstklassigen Fotografien, die eindrucksvoll belegen, dass sie nicht nur hervorragende Makroarbeiten macht, sondern dass sie in zahlreichen Genres Zuhause ist. Ob Portrait-, Street-, Natur-, Tier- oder Hochzeitsfotografie - stets beweist Jeannette Kopp ein beeindruckendes Auge und sicheres Händchen beim 

Einfangen und Komponieren ihrer Motive. Eigentlich unglaublich, wenn man berücksichtigt, dass sie erst seit 16 Monaten ernsthaft fotografiert.

„Ich bin nicht auf ein Motiv oder Genre festgelegt", resümiert Jeannette Kopp. „Meine Bilder entstehen beim schauen. Da müssen mehrere Faktoren zusammenkommen. Also Faktoren wie beispielsweise die Lichtverhältnisse. Wenn sich dazu noch etwas Besonderes hinzugesellt, wie das Sichten eines Tautropfens, eines Insektes oder was auch immer, dann entsteht erst durch unterschiedliche Perspektiven, Herangehensweisen meine Fotokunst. In der Welt um uns herum gibt es so viele kleine Wunder, die wir oft übersehen oder vergessen haben. Durch meine Fotografie möchte ich Menschen dazu ermutigen, genauer hinzusehen und die Schönheit und Faszination im Kleinen zu entdecken. Ich möchte die Sinne der Menschen für die Details schärfen und daran erinnern, dass selbst in den unscheinbarsten Dingen eine 


unglaubliche Vielfalt und Magie steckt. Meine Fotos sollen die Betrachter inspirieren  die Welt mit neuen Augen zu sehen und die kleinen Wunder die uns umgeben mehr zu schätzen."


Aber die Fotografin, von der Interessierte zukünftig sicher noch so einiges sehen und hören werden, hat auch ein Auge auf Menschen, denen es nicht so gut geht. Deshalb ist es für sie nur folgerichtig, ihre Kunst in diesem Jahr in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Sie spendet dem stationären Hospiz St. Augustinus des Krankenhauses in Lendersdorf DINA 3 - Fotokalender mit eigenen Makroaufnahmen.





(bvl)Fotos: Jeannette Kopp